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Wolfgang Beims über Oskar

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Versuchen Sie es einfach später noch einmal oder rufen Sie uns an unter ☎ 030 - 33 93 79 40.

Ihr Oskar lernt Englisch Team

Wolfgang, was hat dich dazu veranlasst Oskar lernt Englisch zu gründen?

Geschäftsführer Wolfgang Beims vor dem Oskar Büro in Berlin

Wolfgang Beims ist Vater von drei Kindern und lebt seit mehr als 20 Jahren in Berlin. 2002 gründete er Oskar lernt Englisch.

Meine ältere Schwester lebt seit Jahren in England und hatte bereits eigene Kinder, bevor meine geboren wurden. Die Ferien verbrachten die Kinder häufig in Deutschland bei unseren Eltern – ihren Großeltern. Voller Begeisterung habe ich erlebt, wie leicht es Kindern in jungen Jahren fällt, in kürzester Zeit eine Fremdsprache zu erlernen. Nach 14 Tagen bei den Großeltern hatten die beiden enorme Fortschritte im Deutschen gemacht.

Hieraus entstand die Idee, Frühenglisch-Kurse in Kitas, Vorschulen und Grundschulen anzubieten. Die Weiterentwicklung des Angebots von den Kursen hin zu englischsprachigen Day- und SprachCamps in Deutschland war einfach logisch. Meine eigenen Englischerfahrungen in der Schule spielten dabei auch eine wichtige Rolle.

Wie sah denn dein Englisch in der Schule aus?

Englisch in der Schule war für mich ein total langweiliges Fach. Es bestand in erster Linie aus Vokabeln und Grammatik lernen und erschien mir sehr trocken. Eine Begeisterung für die englische Sprache ließ sich daraus nicht entwickeln. Als ich das erste Mal als Schüler eine Sprachreise nach England machen durfte, änderte sich mein Verhältnis zur Fremdsprache schlagartig. Plötzlich machte das doofe Vokabel-lernen irgendwie Sinn, diese Wörter gab es wirklich und ich verstand, zumindest teilweise, was um mich herum gesprochen wurde. Leider waren meine eigenen Hemmungen zu groß. Ich hatte unglaublich Angst davor, Fehler zu machen. Ich unterhielt mich kaum während dieses ersten Auslandsaufenthalts in England.

Kann denn Englisch lebendiger gestaltet werden?

Ich denke schon. In unseren englischen DayCamps und SprachCamps in Deutschland können Kinder ab 6 Jahren auf ungezwungene Art und Weise spielerisch erste Bekanntschaft mit Englisch machen.

Unser Ziel ist es, das Interesse an der Sprache zu wecken und den Kindern die Hemmungen zu nehmen, zu sprechen. Fehler sind willkommen, es ist auch ok, wenn zwischendurch mal ein paar deutsche Worte kommen. Hauptsache, es wird gesprochen! Das gelingt dadurch, dass alles im Camp auf Englisch abläuft und wir kein stures Vokalbellernen verfolgen.

Aber ohne Unterricht geht es nicht. In einer Woche SprachCamp gibt es immer, von wenigen, besonderen Camps abgesehen, 20 Schulstunden Englischunterricht, also vier Stunden an fünf Vormittagen. Der Unterricht gliedert sich in zwei Teile. In den ersten beiden Stunden geht es um Sprachstrukturen und Redewendungen. Aber auf eine interessante, lockere und spielerische Weise.

Im zweiten Teil arbeiten die Kindern an einem Projekt. Dies kann z.B, ein Theaterstück sein, das dann am letzten Abend in der „Talentshow“ aufgeführt wird.

Was ist eigentlich ein SprachCamp? Und worin unterscheidet sich ein Oskar-SprachCamp vom normalen Sprachreisen?

Ein SprachCamp sind betreute englische Sprachferien in Deutschland für Kinder von  6 bis 15 Jahren. Es gibt sie mit und ohne Übernachtung. Die SprachCamps finden in den Schulferien statt. Den Eltern geben wir damit die Möglichkeit, die Kinder in den Ferien gut betreut unterzubringen. Die Betreuer und Lehrer sind ausschließlich englische Muttersprachler und sprechen mit den teilnehmenden Kindern während des Aufenthalts nur Englisch.

In den Camps gibt es am Vormittag Englischunterricht, der Spaß macht. Und am Nachmittag ganz unterschiedliche Freizeitaktivitäten. Vom Sport, über Segeln, Reiten, Theater und Film bis zum Kunstkurs.

Und alles findet auf Englisch statt?

Grundsätzlich ja. Denn die Freizeitaktivitäten werden von unseren Betreuern organisiert und durchgeführt. Ausgenommen hiervon sind lediglich Disziplinen wie Reiten, Hochseilklettern und Segeln, da hier aus sicherheitstechnischen Gründen deutsch gesprochen werden muss. In besonderen Situationen wird auch Deutsch gesprochen, bei Heimweh, Verletzungen oder falls es Streit zwischen den Teilnehmern gibt.

Für welche Kinder eignen sich Oskar-SprachCamps besonders?

Nun, unsere Camps eignen sich natürlich für alle Kinder, die tolle Ferien verbringen möchten und nebenbei Englisch lernen wollen. Oder sollen (aus Elternsicht). Beim ersten Mal sind es oft die Eltern, die sich freuen, wenn z.B. der begeisterte junge Fußballspieler Ja zum Englisch lernen sagt, weil er dabei Fußballspielen kann.

Für Kinder, die noch nicht allein verreisen wollen, sind die DayCamps ideal – quasi Ferien ohne Heimweh, weil sie morgens von den Eltern gebracht und abends wieder abgeholt werden.

Oskar SprachCamps sind für viele Kinder die erste Sprachreise. Aber nicht so teuer wie eine Englandreise und näher an zu Hause. Und sehr viele Kinder kommen immer wieder, weil es ihnen einfach Spaß macht.

Und wichtig ist noch, dass auch keine Englischvorkenntnisse erforderlich sind, unsere Lehrer stellen sich darauf ein und erleichtern den Einstieg mit viel Mimik und Gestik und Wiederholungen.

Was macht deiner Meinung ein gutes SprachCamp aus?

Vier Faktoren sind unserer Erfahrung nach entscheidend für ein gutes SprachCamp:

  1. Gute und engagierte Betreuer
  2. mit Englisch als Muttersprache
  3. ein toller Camport und
  4. ein stimmiges Gesamtkonzept verschiedenster Aktivitäten, dass mit diesen Zutaten ein tolles Ferienerlebnis mit Mehrwert schafft.

Dabei stehen unsere Betreuer gleich an erster und zweiter Stelle, und dies aus gutem Grund.

Für ein SprachCamp ist die Betreuung durch ausschließlich muttersprachliche und qualifizierte Pädagogen essentiell. Nur so schafft man ein authentisches Spracherlebnis. Alles andere ist Humbug. Unsere Counselor (Betreuer)  stammen aus der ganzen englischsprachigen Welt, aus den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, England, Schottland oder Irland. Sie lehren nicht nur ihre Muttersprache, sondern vermitteln den Kindern auch Wissen über die jeweils kulturellen Besonderheiten ihres Herkunftslandes.

Eine besondere Bereicherung sind die vielfältigen Talente unserer Betreuer. Zu unserem Team gehören u.a. Künstler, Musiker, Sänger, Schauspieler und Filmemacher. Die unterschiedlichen, interessanten Persönlichkeiten kommen bei den Kindern besonders gut an. Und wecken so zusätzliches Interesse an der Sprache.

Wieviel Englisch kann man denn in einer Woche SprachCamp überhaupt lernen?

Nun, niemand lernt in einer Woche eine Fremdsprache. Auch nicht in unseren Camps (lacht).

Wir haben zwei Ziele. Zum einen wollen wir den Teilnehmern die Hemmungen nehmen, Englisch zu sprechen. Daher müssen sie mit den Betreuern Englisch sprechen. Und wenn sie dabei Fehler machen oder deutsche Worte mit verwenden, ist das in Ordnung. Hauptsache die Kinder sprechen Englisch. Zum anderen wecken wir in unseren SprachCamps und DayCamps das Interesse am Englisch. Also weg vom Schulfach und hin zur Sprache. Dies gelingt nicht zu Letzt durch unsere Betreuer, die jung und cool und oft schon um die ganze Welt gereist sind.

Welche Kosten sind im Camp-Preis enthalten und welche Extrakosten kommen gegebenenfalls auf die Eltern zu?

Im Camppreis ist alles enthalten. Es kommen keine weiteren Kosten auf die Eltern zu. Es gibt auch keine Optionen, die hinzugebucht werden können. Das Camp ist das Camp und alle nehmen an allen Aktivitäten teil.

Die einzige Möglichkeit im Sprachamp noch Geld auszugeben, ist für Taschengeld und für Wassersportprüfungen. Im Anschluss an die Surf-, Segel- und Katamarankurse kann eine VDWS-Prüfung abgelegt werden, für die eine Prüfungsgebühr anfällt. Dies kann aber vor Ort entschieden werden.

Deine Tochter ist im Camp-Alter. An welchen Englisch-Camps hat sie bereits teilgenommen und was hat ihr daran am besten gefallen?

Meine Tochter ist gerade Schulkind geworden und bald sieben Jahre alt. Bislang hat sie zweimal an einem DayCamp in Berlin teilgenommen. Das war im Zirkus DayCamp Cabuwazi und in der Berliner ufaFabrik in Tempelhof. Ihr hat das wahnsinnig viel Spaß bereitet – ganz besonders natürlich die akrobatischen Übungen oder das Jonglieren von Tellern und Bällen. Sie findet Englisch jetzt richtig ‚cool’ und hat ein enorm gestiegenes Sprachinteresse. Beispielsweise muss ich ihr jetzt immer die Texte englischer Songs im Radio übersetzen. Und das ist nicht einfach!

In diesem Jahr möchte sie gern mal ein Sport- und Kreativ-DayCamp oder ein Reit-DayCamp ausprobieren.

In welchen SprachCamps lässt es sich im Jahr 2016 am außergewöhnlichsten Englisch lernen und warum?

Besonders ist natürlich immer unser Segelschiff Pippilotta, mit dem wir auf Törn in die dänische Südsee gehen. Die Pippilotta ist ein historischer Dreimastschoner, perfekt umgebaut für unsere Kinder-SprachCamps. Während des Törns wird natürlich Englisch gesprochen, die Kinder sind nicht nur Passagiere, sondern auch Mitglieder der Crew und müssen kräftig mitanpacken. Sie segeln die Pippilotta.

Aber außergewöhnlich sind alle unsere Camps.

Wenn z.B. das Training im FussballCamp von einem zertifizierten Trainer geleitet wird, der früher als semi-professioneller Spieler bei den Tottenham Hotspurs gespielt hat.

Oder wenn man im Sport- und ActionCamp auf einen australische Sport- und Tauchlehrer trifft, der nicht nur das Great Barrier Reef kennt, sondern auch mehrere Monate im australischen Outback überlebte.

Oder wenn der Kunstkurs von einer studierten amerikanischen Künstlerin aus New York geleitet wird.

Dies sind nur einige ausgewählte Beispiele. Jedes unserer SprachCamps bietet außergewöhnliche Erlebnisse, die Teilnehmern in guter Erinnerung bleiben werden.

Wer dies alles einmal selbst ausprobieren will, ist sehr herzlich in den Oskar lernt Englisch – Camps willkommen. Für Ostern 2016 gibt es noch einige freie Plätze sowie natürlich auch in den Sommerferien-Camps.