Mehr zur Pippilotta

Der historische Dreimastschoner Pippilotta wurde speziell für den Aufenthalt von Kinder- und Jugendgruppen umgebaut und bietet ideale Voraussetzungen für unsere SegelschiffCamps. Kommt an Bord und erlebt mit uns eine spannende Woche auf der Ostsee!

Vier Jungs strengen sich an, um Segel zu hissen.

Geschichte der Pippilotta

Das Schiff wurde 1933 für die Hochseefischerei gebaut. Lange Zeit wurde es als Frachtschiff im aktiven Fischfang eingesetzt. Nachdem es stillgelegt wurde, kaufte der Schweriner Schiffsführer Hartwig Schröder 1990 den Segler und restaurierte ihn von Grund auf. Er baute das Schiff zu einem Dreimastschoner um und gab ihm einen neuen Namen: Pippilotta, nach der berühmten Figur aus Astrid Lindgrens Romanen, denn Pippi Langstrumpf steht für ein Leben voller Neugier, Abenteuer und Freiheit. Nach unzähligen Abenteuern auf allen denkbaren Routen der Weltmeere ist die Pippilotta inzwischen als sicheres und zuverlässiges Schiff bekannt.

Sicherheit des Schiffes

Die Pippilotta und ihre Sicherheitseinrichtungen werden alle zwei Jahre von der zuständigen Stelle der See-Berufsgenossenschaft Abt. Schiffssicherheit überprüft. Die Gesetzesgrundlage ist die Sicherheitsrichtlinie für Traditionsschiffe des Bundesverkehrsministeriums.

Die Pippilotta wird von Kapitän Hartwig Schröder seit 1992 unfallfrei betrieben.

Drei Kinder sitzen auf dem Klüverbaum der Pippilotta
Gruppenaufnahme von Mannschaft und Teilnehmenden der Pippilotta

Die Crew

Die Crew besteht aus dem

  • Schiffer, der das Küstenschifferpatent AKü besitzt, sowie den Sportseeschifferschein und den Traditionsschifferschein
  • Steuermann bzw. Steuerfrau, die ebenfalls den Sportseeschifferschein und den Traditionsschifferschein besitzt. Sie ist Inhaber des Feuerschutz- und des Rettungsbootscheins (Basic Safety) und hat natürlich einen gültigen Erste Hilfe-Schein (wie auch die Oskar-Betreuenden).
  • Maschinisten mit dem Patent C-Mot der gewerblichen Schifffahrt
  • Zusätzlich fahren meist 1-2 Decksleute (quasi Auszubildende) mit, meistens Teilnehmende der Erzieherfachschule bzw. Studierende pädagogischer Berufe.

Wohnen auf der Pippilotta

Ihre Vergangenheit als ehemaliges Arbeitsschiff könnt ihr auf der Pippilotta noch an vielen Orten erkennen. Die früher mit Fisch und Fracht gefüllten Laderäume wurden zu einfachen, aber mit Liebe eingerichteten und urgemütlichen Unterkünften ausgebaut. Insgesamt haben 32 Campteilnehmende und vier Betreuende Platz auf dem Dreimaster. Unter Deck gibt es für euch Kabinen mit 6-10 Kojen, die jeweils mehrstöckig angeordnet sind. Zwei Toiletten und eine Dusche müsst ihr euch an Bord teilen. Die angelaufenen Häfen verfügen jedoch über zusätzliche sanitäre Einrichtungen. Ein großer Salon mit geräumigen Sitzecken lädt euch abends zum Klönen und Ausruhen ein, Ölöfen sorgen dafür, dass ihr dabei nicht friert.

Betreuer reden mit Kindern im Salon der Pippilotta
Betreuer übergießt Mädchen mit Wasser bevor sie von der Pippilotta ins Meer springt.

Wo kreuzt die Pippilotta

Unser Törn startet und endet in Kappeln an der Schlei an der Ostseeküste oder sie führen euch von Rostock nach Kappeln und umgekehrt – wenn die Pippilotta in der Hansestadt an der HanseSail, dem Rostocker Treffen der Groß- und Traditionssegler, teilnimmt. Alle Segeltörns führen euch durch die Dänische Südsee.

Unser englischsprachiger Smutje wird in der voll ausgestatteten Kombüse, der Schiffsküche, für euer leibliches Wohl sorgen. Natürlich werdet ihr ihn dabei kräftig unterstützen, denn in diesem Camp beteiligt ihr euch an allen Aufgaben des Bordlebens – Kochen und Abwaschen inklusive. Der Grundproviant ist mit dem Beginn der Reise an Bord, zusätzlich wird auf den Inseln, die täglich angelaufen werden, frisch eingekauft. Bei gemeinsam zubereiteter Vollverpflegung, inklusive Obst und Getränken, bleibt gewiss keiner von euch hungrig. Auch diätetische, vegetarische und religiöse Essenswünsche können berücksichtigt werden.

Englisch an Bord

Auf der Pippilotta ist der Sprachunterricht als KonversationsCamp ausgerichtet, daher gibt es für euch keinen separaten Englischunterricht am Vormittag, sondern der gesamte Tagesablauf und alle Gespräche finden auf Englisch statt. Die englischsprachigen Oskar-Betreuenden bieten dazu verschiedene englische Workshops an. Außerdem arbeitet ihr während des Törns an einem englischen Wochenprojekt.

Gruppe von Kindern beim Englischworkshop auf der Pippilotta
Zwei Jungs stehen am Steuerrad der Pippilotta

Leben an Bord

Selbstverständlich werden auf dem Törn die wichtigsten nautischen Aufgaben vom Skipper, seinem Steuermann und einer kleinen Crew erfüllt. Alle anderen Aufgaben übernehmt ihr gemeinsam als Mannschaft und werdet dazu in Gruppen eingeteilt. Dabei wechselt ihr euch so ab, dass ihr regelmäßig in jedem Aufgabenbereich tätig seid. Neben den Aktivitäten an Bord gibt es natürlich auch ausreichend Gelegenheit für Sport und Spiel bei zahlreichen Landgängen auf den Inseln, die die Pippilotta während des Törns ansteuert.

Haben wir euer Interesse geweckt? Dann könnt ihr hier den Törn eures Lebens buchen:

SegelschiffCamp
Bild von der Pippilotta auf Wasser